„wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“: der Autoverkehr um Eltersdorf wird sich insgesamt erhöhen. Nach den Berechnungen ohne das Gewerbegebiet wird sich das Verkehrsaufkommen in Eltersdorf selbst zwar reduzieren, im Osten von Bruck (Bierlach) wird es dagegen zunehmen. So ist anzunehmen, dass die Umgehung als Schleichweg zum Siemens-Campus durch die Äußere Tennenloher Straße und Bunsenstraße genutzt wird. Die Autofahrer*innen würden damit das staubelastete Kreuz Fürth/Erlangen umgehen und stattdessen die Anwohner in Bruck zusätzlich belasten (Route: A73-Ausfahrt Eltersdorf, Ortsumgehung Eltersdorf, Weinstraße, Äußere Tennenloher Straße, Bunsenstraße).
Konkurrenz zum ÖPNV
Jede neue Straße steht in Konkurrenz zum ÖPNV: Der ÖPNV wird für alle günstiger, je mehr Menschen ihn täglich verwenden. Eine neue Straße wie die Ortsumgehung von Eltersdorf können zu kürzeren Fahrtzeiten mit dem Auto führen (im Vergleich zum ÖPNV, in diesem Fall z.B. die S-Bahn). Durch den Neubau dieser Straße werden also möglicherweise Menschen vom ÖPNV aufs Auto umsteigen oder zumindest nicht vom Auto auf den ÖPNV. Dadurch wird dieser weniger genutzt und für alle teurer.
Die Stadt Erlangen sollte das Geld statt dessen in den Ausbau des ÖPNV oder der Fahrradwege stecken, davon haben alle was, auch diejenigen, die kein Auto besitzen.